Ich bin dann auch mal weg - Vorbereitung für den Jakobsweg

 

Nun sind es nur noch wenige Tage bis zum Beginn meiner Pilgerreise mit dem E-Bike. Ja, mit dem E-Bike. Mit dem Motorrad wäre mir die Strecke einfach zu schnell befahren. Und zu Fuß, ich muss es gestehen, dauert es mir dann doch zu lange. Immerhin sind es rund 2.000 Kilometer die zu bewältigen sind.

 

Mit dem E-Bike habe ich für mich ganz besöhnlich einen guten Rythmus zwischen Länge der Tagesetappen und dem genießen der Landschaft. Alles ist gemütlicher als mit dem Motorrad. Die schönen Dinge am Wegesrand fliegen nicht vorbei. Es bleibt viel mehr Zeit sich genau diesen schönen Dingen zu widmen.

 

Es wird eine besondere Zeit werden. Eine Zeit der langsameren Wahrnehmung. Eine Zeit der Besinnung. Eine Zeit der gemütlichen Vorfreude auf all die Erlebnisse dieser langen Reise. Eine Zeit mit einem ganz besonderen Ziel. Santiago de Compostella. Und doch gibt es eine große Unsicherheit. Werde ich die letzten 800 Kilometer auf spanischem Boden überhaupt machen können. Wie werden die Covid19 Verhältnisse sein wenn ich die Pyrenäen erreiche. Ich weiß es nicht und ich weiß heute noch nicht was ich machen werde. Doch bis zum Startpunkt des Camino Francés im kleinen Pyrenäenort Saint-Jean-Pied-de-Port geht meine Reise in jedem Fall.