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With age, comes wisdom.
With travel, comes understanding.
Sandra Lake
Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Augustinus Aurelius (354-430 n.Chr.)
Blog:
Mit einer BMW R1200GS Adventure, einer BMW R1200RS und meiner Mulitstrada V4S machten wir uns auf den Weg in den wärmeren Süden.
Stationen der Reise waren:
Lyon, Carcassonne, Barcelona, Teruel, Consuegra, Granada, Gibraltar, Algarve, Lissabon, Porto, Burgos, Amboise und Beaunne.
Vom 20. September an waren wir zu zweit mit unserer Aprilia Tuareg 660 im Südosten Europas unterwegs.
Die Reise führte uns vom Ossiacher See in Kärnten über Slovenien nach Novigrad in Istrien. Weiter entlang der Küstenstraße mit der kleinen Fähre hinüber auf die langestreckte Insel Pag.
Immer mit Kurs Süd, über den kleinen Ort Zaostrog, nach Montenegro in die Stadt Herceg Novi. Hier blieben wir in unserer schnuckeligen Ferienwohnung direkt am Hafen einige Tage. Über verschlungene Straßen genossen wir die Berglandschaft im Osten des Landes am Piva See.
Natürlich darf ein Besuch der wunderschönen und leidgeprüften Stadt Sarajevo nicht fehlen bevor wir uns wieder an die Küste von Kroatien begeben haben.
Auf dem Weg nach Hause liegen noch die Insel Krk und die Altstadt von Jesolo und Mandello del Lario am Comer See.
Bei hochsommerlichen Temperaturen feierten Zehntausende von Ducati Fans auf der Rennstrecke von Misano das größte Ducati Festival der Welt.
Highlight waren das Race of Champions und die Vorstellung der neuen Ducati Panigale V4.
LOSGEFAHREN
22 kleine Reisegeschichten auf zwei Rädern
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22 kleine Reisegeschichten handeln von Fernweh, Freiheit und Abenteuer. Sei es auf der Carretera Austral im tiefen Süden von Chile, der mitten im Pazifik liegende Osterinsel, den rauen Färöer Inseln, Shetland, am Polarmeer im hohen Norden Kanadas oder im tropischen Bali, stets war ich, oder waren wir, auf einem Motorrad unterwegs. Nur einmal, als kein Motorrad aufzutreiben war, wechselten wir auf vier angetriebene Räder. Wir erlebten dabei die Schönheit und Vielfalt unserer Welt, die Geheimnisse fremder Kulturen sowie die Urgewalten der Natur.
Auf 340 Seiten sind 22 Abenteuer aus Chile, Dänemark, der Dominikanischen Republik, Estland, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Irland, Italien, Kanada, Malta, Peru, Portugal, Russland und Spanien.
Im örtlichen Buchhandel oder online auf Amazon,Thalia, Osiander und mehr zu beziehen.
- Taschenbuch ISBN 978-94-037-5052-1
- eBook ISBN 978-94-037-5092-7
Eine Motorradreise zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Eine Motorradreise im Zeichen des Ramadan.
Wenn morgens der Muezzin bei Sonnenaufgang zum Gebet ruft beginnt das Leben, aber auch das Fasten. Bis zum Sonnenuntergang darf nicht gegessen, nicht getrunken werden.
Wir waren gespannt wie das Leben im Zeichen des Ramadan unseren Weg begleiten würde.
Nachdem wir die Fähre, auf der wir in Genua eingeschifft haben, im neuen Hafen von Tanger verlassen haben, trifft uns im Zentrum der Stadt der Kulturschock mit voller Wucht.
Menschen in Chellabas, dem traditionellen Umhang, und muslimischer Kopfbedeckung und Frauen mit Hidschab begegnen uns in allen Gassen und Straßen. Die Wohlgerüche der orientalischen Märkte schmeicheln unseren Nasen. Weniger angenehm duftet es auf den Fischmärkten, gerade bei ziemlicher Hitze.
Wie magisch sind wir angezogen von diesem, für uns so fremden, Leben. Wir streifen durch die verwinkelten Gassen der Souks. Staunen über die Fülle der angebotenen Waren und Dinge. Genießen die Ruhe in den Oasen der Sahara.
Ein paar Impressionen mit Klick auf "mehr lesen"
Habe Reisefieber Aber in sechs Tagen wird es besser. Dann geht es vom Bodensee, mit Kurs Südwest, zum 1.815 km Luftlinie entfernten Ziel.
Zunächst auf nach Genua und am darauf folgenden Tag auf die Fähre. Zwei Nächte später sind wir dann in Tanger, Marokko.
Unsere, schon fast traditionelle Tour an Silvester, führte uns diesmal erst nach Verona und dann nach Chioggia. Chioggia ist die kleine, gemütliche Lagunenstadt, die wie Venedig Kanäle, Brücken und viele Kirchen zu bieten hat. Ganz besonders sind aber die Menschen, die das ursprüngliche Leben in den vielen kleinen Bars nach wie vor zelebrieren.
Mit der Linie 11, über eine Schiffsstrecke, eine Bussstrecke und eine kleine Fähre gelangt man über die weitgehend unbekannte Insel Pelestrina auf den Lido di Venezia. Von dort ist es nur noch eine kleine Bootsfahrt zum Markusplatz von Venedig.
Eine weitere Nachbarinsel ist die Insel der Glasbläsereien, Murano.
Und, weil es uns so gut gefallen hat, haben wir auf der Rückfahrt nochmal einen Zwischenstopp in Verona eingelegt.
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Kurz vor Jahresende hat es mich nach Marokko gezogen. Es war wie eine kleine Auftakttour für die große, mehrwöchige Marokkoreise die bereits Mitte März startet.
Viele Jahre war ich nicht mehr in Marrakesch. Und doch hat sich im Zentrum viel weniger verändert als ich erwartet habe. Noch immer sind die engen Gassen des Souk geheimnisvoll und aufregend. Auch der Duft von Gewürzen und Pfefferminztee strömt betörend durch das Labyrint der Märkte.
Jedoch auch die Zerstörungen des letzten großen Erdbebens sind an vielen Stellen der Altstadt unübersehbar. Aber das bunte Treiben geht unvermittelt weiter.
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Geschichtskurs in Farbe
Badeurlaub oder Englischkurs mit Seeblick? Doch die Schwestern Malta und Gozo können mehr als Meer. Reif für die Inseln erkundete Karl Spiegel (Text & Fotos) die beiden Mittelmeerperlen mit ihren reichen Kulturschätzen. Und landete auf manch winziger Straße, die auch noch herrlich rumpelte.
Ganz großes Kino, denke ich beim Anblick des Grand Harbour von Valletta, in den ich soeben mit der Schnellfähre von Sizilien eingelaufen bin. Kaum zu glauben, wie mächtig die Stadt aus dieser Perspektive wirkt. Beim Ausfahren gibt es das übliche Chaos, sodass ich mich zwischen Lastwagen und Autos hindurchmogeln muss, um von der Fähre zu kommen. Schnell hat das Navi mein heutiges Ziel inmitten der Altstadt gefunden. Doch in den engen Gassen wirkt es überfordert und die Angaben entpuppen sich als eher unverbindliche Vorschläge. Kreuz und quer irre ich bei Dunkelheit und Linksverkehr durch die Schluchten der Stadt. Nach einer extremen Steigung zweigt im rechten Winkel eine Straße ab, die zu meinem anvisierten Parkplatz führt.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 11/2023.
Am zweiten Tag auf der kleinen Insel Barra ist nun auch Bärbel angekommen. Sie ist auf dem einzigen Verkehrsflughafen der Welt gelandet auf dem das Flugzeug bei Ebbe auf dem flachen Strand
landet.
Auch wenn die Umrundung der Insel nur 27 Meilen (ca. 44 Kilometer) lang ist, macht die Strecke mit dem Motorrad viel Spaß.
Zurück genießen wir erstmal im Pub des Castlebay Hotels ein leckeres Pint schottischen Biers.
Später ging es zum Kisimul Café, einem indischen Restaurant, welches stets gut besucht ist. Zum Glück hatte ich am Vortag schon einen Tisch reserviert.
Tage später wartet die Fähre auf uns, die uns bei stürmischen Wetter hinüber auf die nächsten Inseln bringt. Erst über die South Uist und dann über mehrere Dämme nach North Uist ging unsere
Fahrt. Auf einem kleinen Bauernhof B&B übernachten wir die nächsten zwei Tage. Und wieder begegnen wir hier der unglaublichen Gastfreundschaft der Inselbewohner.
Über Luxemburg und Canterbury in England führte mich der Weg nach Schottland.
In der Hafenstadt Oban, dem Tor zu den Hebriden Insel, ist meine letzte Station auf dem Festland.
Ich bin traurig und glücklich zugleich. Traurig weil meine treue Begleiterin seit 2015 mit über 128.000 Kilometern nun nicht mehr bei mir zuhause weilt. Glücklich weil die Maschine in sehr gute Hände gekommen ist.
Mit dem Filmemacher, Regisseur & Drehbuchautor Simon-Niklas Scheuring wird die Sertão auch weiterhin es gut haben mit Pflege und Garage, direkt neben einer
Harley-Davidsen. Und die Maschine wird auch weiterhin auf Abenteuerreise gehen.
Filmprojekte mit Simon, seiner neuen BMW und ich mit meiner neuen Aprilia Tuareg sind schon angedacht. Das werden spannende Geschichten werden.
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Nach genau 6.869 Kilometern im Sattel meiner neuen Maschine, der Aprilia Tuareg 660, bin ich wieder zuhause am Bodensee.
Es war eine, trotz des eng gesteckten Zeitplans, schöne Reise. Besonders die Städte Polens und des Baltikum waren einfach wieder faszinierend.
Interessant auf der Tour war auch die Erkenntnis, dass man entlang der Ostsee auf der Umrundung gar nicht so viele Kilometer direkt entlang der See macht.
Und für die nächste Ostseeerkundung werden wir auf alle Fälle Kaliningrad und St. Petersburg besuchen bevor wir in die schier unendlichen Weiten Kareliens eintauchen
Am südlichsten Ende Schwedens sind wir nun angelangt. In der Stadt Trelleburg haben wir Quartier bezogen um am nächsten Morgen um 7 Uhr die Fähre nach Rostock zu nehmen.
Nocheinmal gönnen wir ein teures Glas Bier und stoßen auf unsere Ostseereise an.
Auf kurvigen und kleinen Landstraßen haben wir von Stockholm Richtung Süden begeben. Mit kleinen Fähren setzen wir über die kleinen Flüsse über.
Trotz des engen Zeitplans wollten wir es uns nicht nehmen lassen und der schwedischen Insel Öland einen Besuch abzustatten.
Bekannt ist die schmale und lange Insel vor allem für Ihre unzähligen Windmühlen. Hier wurde schon vor Jahrhunderten die Kraft des Windes genutzt.
Auch wenn’s ziemlich geregnet hat, die Fahrt nach Stockholm war sehr schön. Und danach haben wir uns mit leckerem Essen verwöhnt.
Natürlich ist ein Tag viel zu wenig für die schwedische Metropole Stockholm. Trotzdem haben wir, teils bei strömendem Regen die Gassen der Altstadt erkundet.
Nur für das Vasa-Schiffmuseum hat es diesmal nicht gereicht, da wir erst am späten Nachmittag angekommen sind.
Sundsvall, die erste größere Stadt seit Tagen, erreichen wir nach einer langen Etappe von über 650 Kilometern.
Sonne, Regen und Sturmböen haben uns die Reise nicht gerage leicht gemacht. Doch kaum sind wir vom Motorrad gestiegen zieht unsere Neugierde uns natürlich gleich in die Stadt.
Ein gutes und unglaublich reichhaltiges Abendessen lässt uns die Strapazen des Tages vergessen.
Mit der Finnisch-Schwedischen Grenze bei Haparanda haben wir auch unseren nördlichsten Punkt unserer Ostseereise erreicht.
Von nun an heißt es nur noch Kurs Süd. Lange Etappen an der schwedischen Ostseeküste liegen vor uns.
Da wir diesmal aus Zeitgründe St. Petersburg leider auslassen müssen, fahren wir mit der Fähre von Tallinn direkt hinüber nach Finnland.
Auf langen Etappen, von Helsinki nach Turku und weiter in den Norden nach Kokkola lernen wir die Einsamkeit Finnlands kennen.
Sobald man die wenigen größeren Städte verlässt ist man auf den Straßen entlang der Ostsee fast alleine unterwegs. Wie schon in Polen führt die Straße jedoch selten direkt am Ufer entlang.
Und auch Unterkunft und Essen sind nicht ganz einfach. Hotels gibt es nur wenige und Restaurants fast gar nicht. Lediglich Schnellrestaurants und Dönerstände finden wir.
Und auch unsere nächste Stadt im Baltikum ist ein wahres Highlight auf unserer Reise.
Die alte Hansestadt bietet Geschichte in komprimierter Form. Seien es die Häuser und Gassen aus der Zeit der Hanse, seien es die Jugendstil am Außenring der Altstadt, seien es die sowjetischen Plattenbauten oder die ultramodernen Hochhäuser der Glaspaläste der Banken.
Aber für mich persönlich gibt es in Tallinn etwas Besonderes. Es ist das Pfannkuchenhaus "Kompressor". Vom ersten mal vor vielen vielen Jahren bis heute muss ich hier einfach die besten Pfannkuchen des Landes probieren. Es ist wahrlich ein echter Genuss.
Vom Inland in Litauen geht es nun wieder Richtung Küste. Ziel ist die Hauptstadt Lettlands, die Metropolo Riga.
Nicht nur die seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion in neuen Glanz erscheinende Altstadt ist einen Beusch wert.
Wer Freude an Märkten und am Einkaufen hat, für den ist es ein Muss die großen Markthallen zu durchstöbern.
In solchen Momenten ist es immer schade, dass wir auf den Motorrädern und bei unserem täglichem Kilometerpensum leider fast nichts einkaufen können. Schon am nächsten Tag wartet das nächste Land.
Auf kleinen Landstraßen führt uns der Weg hindurch durch das alte Ostpreußen, vorbei an der Mausurischen Seenlandschaft, vorbei an der Wolfschanze, einem Relikt aus der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte, über die Grenze hinüber nach Litauen.
Eigenlich wollten wir das malerisch gelegene Wasserschloß Trakai besichtigen. Wir hatten aber nicht bedacht, dass, da es Sonntag ist, dies auch ein besonderes Ausflugsziel der Litauer ist. Nicht mal für zwei Motorräder haben wir einen Abstellplatz gefunden.
Im nur wenige Kilometer entfernt Vilnius dagegen geht es ruhig und gemülich zu. Von unserer Unterkunft im absoluten Herzen der Stadt geht es dann gleich zu einer Erkundung der schönen Stadt und zu einem kühlen Bier. Mittlerweile sind die Temperaturen auf fast 30 Grad Celsius gestiegen.
Danzig, die aufregende Stadt an der Ostsee. Eine Stadt mit sehr viel Geschichte. Eine Stadt, die nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs wieder aufgebaut wurde. Die gesamte Schönheit der Häuser aus vielen Jahrhunderten wurde in neuen Glanz gebracht. Besonderes Highlight ist das große Krantor.
Auf der anderen Seite des Flusses wurden jedoch erst in den letzten Jahren die Brachflächen bebaut. Modern, stylisch zeigt sich die Stadt von ihrer modernen Seite.
Zunächt führt uns der Weg durch das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hinüber nach Polen in das alte Pommern nach Kolberg und direkt an die Ostseeküste.
Der nächste Tag, bei hochsommerlichen Temperaturen geht stets entlang der Küste, soweit dies möglich ist, Meist verläuft die Straßen jedoch wenige hundert Meter bis ein paar Kilometer von der Ostsee entfernt.
Erst bei der Fahrt auf der schmalen Halbinsel Hel können wir das azurblaue Wasser direkt genießen. Die Kleinstadt Hell am Ende der Insel ist aber heute mehr als übervoll, so dass wir beschließen gleich nach Gdansk / Danzig weiter zu fahren.
Auf dem Weg nach Norden sind viele Kilometer zu fahren. So bin ich zunächst in die Schiller und Goethe Stadt Weimar gekommen. Auch die Bauhaus Architektur und das Bauhaus Denken hat hier ihren Ursprung.
Eine kürzere Tagesreise führte dann nach Tangermünde, dort wo die Havel in die Elbe mündet findet sich ein wahres Kleinod. Es ist als wäre die Zeit im Mittelalter stehen geblieben.
Hier in Tangermünde ist auch der Ort an dem ich mich mit meinem guten Norbert getroffen habe. Gemeinsam werden wir nun die nächten 5.000 km die Ostsee umrunden.
Auch wenn noch lange kein "regulärer" Ölwechsel angestanden ist, habe ich im Hinblick auf die über 6.000 Kilometer lange Umrundung der Ostsee meine Aprilia Tuareg 660 mit neuem Öl und neuem Ölfilter verwöhnt.
In Kürze geht es los. Mit meinem Freund Norbert treffen wir uns am Zusammenfluß von Havel und Elbe. Dann geht es über Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark einmal rund um die Ostsee.
Als Abschied von Sardinien ging es von den Korkeichenwäldern von Gallura hinunter ans Meer und auf die Fähre.
Viele viele Kilometer durften wir die herrliches Landschaft der Insel genießen. Die freundlichen Menschen und das herrliche Essen werden uns in Erinnerung bleiben.
Nach dem Studium der berühmten Murales in Orgosolo gab es original sardisches Essen für uns.
Eine bodenständige und deftige Küche, dazu einen selbst gekelterten Rotwein und herrliches Gebäck zum Nachtisch.
Ein kleiner Einblick in das besondere Leben in den Bergdörfern der Insel Sardinien.
Orgosola, das Künstlerdorf in den Bergen. Nach dem Unwetter eine echte Wohltat.
Nachdem wir unsere Handschuhe und Stiefel im großen Heißluftofen getrocknet hatten haben wir schon am ersten Abend im Dorf die ursprüngliche sardische Küche genießen dürfen.
Besonders haben uns die politische motivierten Wandmalereien im gesamten Dorfbereich fasziniert.
Viele Tage streifen wird durch die einsamen Landschaften im Herzen der Insel Sardinien.
Glück haben wir indirekt mit dem Wetter. Während wir bei wolkenbruchartigem Regen im Süden der Insel einen Motorradfreien Tag einlegen herrschen im Norden von Sardinien schwere Unwetter. Straßen und Brücken werden weggespült. Ganz Landstriche stehen unter Wasser.
Als wir wenige Tage später in den Norden reisen, sind die Spuren noch überall zu sehen.
Stürmisch geht es fast immer zu in der Meerenge zwischen Korsika und Sardinien. Doch heute hat es, trotz strahlendem Sonnenschein meterhohe Wellen, die an Bord mehr als deutlich zu spüren sind.
Da es an Bord meines Schiffes der Ichnusa Lines keinen Platz mehr gab sind meine Freunde zwei Stunden später mit einem Fährschiff der zweiten Reederei nach Sardinien hinüber gewechselt.
Im Frühjahr in Korsika zu sein ist besonders schön. Die Vegetation prosperiert in vollem Grün, die Blüten der Pflanzen und Bäume stehen in voller Pracht und die Straßen sind noch wenig befahren.
Wir fahren über die gesamte Insel vom Cap Corse im Norden bis nach Bonifacio im Süden von Korsika. Schroffe Bergstraßen, in schwindelerrender Höhe über dem Meer, windige Pässe und liebevolle Orte begleiten unseren Weg.
Und besonders das Motorradfahren macht auf den kurvenreichen Straßen besonderen Spaß.
Was gibt es schöneres als am Abend bei einem kühlen französischen Bier dem Knistern des abkühlende Motors zuzuhören.
Die Temperaturen sind milde als wir im Fährhafen der italienischen Hafenstadt Savona einlaufen.
Die Fähre hat über drei Stunden Verspätung, so dass wir viel Zeit haben und uns noch ein gutes Abendessen, direkt an der Hafenpromenade, schmecken lassen.
Erstaunt sind wir über die mehr als 300 weiteren Motorräder, die mit uns zur Insel Korsika fahren wollen.
Nach einer herrlich schönen Regenfahrt sind wir in Stresa am Lago Maggiore angekommen.
Doch die Ausblicke auf den still ruhenden See und die wie Farbtupfen im See schwimmenden Insel, Isola Bella und Isola dei Pescatori, lassen all den Regen vergessen. Beeindruckend sind auch die aus der Gründerzeit stammenden hochherrschaftlichen Hotels entlang der Promenade. Viele erstrahlen wieder im neuen,, alten Glanz.
Die Wetterprognosen für den nächsten Tag sehen besser aber nicht gut aus. Aber bis zur Fähre nach Savona sollen sich die Wolken verzogen haben.
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen einer neuen Insel, der Nachbarinsel Gozo.
Nach einer fast dreistündigen Anfahrt über gefühlt hunderte von Kilometern, es waren nur 50, erreiche ich den Fährhafen der kleinen Fähre, die mich hinüber nach Gozo bringt.
Bevor ich mich in den Trubel der Inselhauptstadt Victoria stürze, zieht es mich aber zu den wenigen erhaltenen Windmühlen der Insel. Ein ganz besonders schönes Exemplar ist die Mühle Ta' Kola im Ort Xaghra. Morgen werde ich noch weiter auf Suche gehen.
Während des Zweiten Weltkriegs hielten sich über 300 Menschen zum Gebet im Gotteshaus auf, als am 9. April 1942 eine deutsche Fliegerbombe durch die Kuppel einschlug. Die Bombe explodierte nicht und blieb auf dem Fußboden liegen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Die Bombe konnte entschärft werden. Das Original kann man im Kriegsmuseum in Valletta, eine Kopie in der Sakristei der Rotunde von Mosta besichtigen.
Jedes Jahr am 9. April findet im ganzen Ort ein großes Fest statt.
Beim Anblick des noch heute zu sehenden Schadens in der Kuppel, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken.
Ein paar Kilometer weiter, an einer kleinen Bucht mit azurblauem Wasser kann man die ehemaligen Filmkulissen des Films "Popeye der Seemann" besichtigen. Heute ist ein kleiner Vergnügungspark.
Obwohl die Insel nicht größer ist als das Bundesland Bremen hat es ein Straßennetz von 3.000 Kilometern. Davon sind 2.700 Kilometer asphaltiert oder betoniert.
Es gibt als genügend Spielraum für schöne Touren kreuz und quer über die Insel zu fahren.
An den Linksverkehr, ein Erbe der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien, habe ich mich, wie immer, gleich gewöhnt. Seltsamerweise komme ich im Kreisverkehr damit besser klar als zuhause.
Es gibt viel zu entdecken.
Obwohl ich erst um 21.30 Uhr meine Unterkunft im Herzen der Stadt erreiche, zieht es mich jedoch nochmals hinaus. Das nächtliche Valletta ist einfach zu faszinierend.
Die komplett ummauerte Stadt wurde im 16. Jahrhundert von dem römisch-katholischen Johanniterorden auf dieser Halbinsel gegründet.
Aufgrund ihres kulturellen Reichtums wurde Valletta 1980 als Gesamtmonument in die Liste der Unesco-Welterbes eingetragen.
Nicht ganz einfach ist es jedoch im Gewirr von winzigen Straßen und Gässchen, die meisten davon sind Einbahnstraßen, sich zurecht zu finden. Erst beim zweiten Anlauf finde ich den Parkplatz in der Nähe meines historischen Hotels.
Immer weiter in den Süden Siziliens führt mich meine Reise. Vorbei an den atemberaubenden Tempelanlagen von Selinunte und Agrigento, vorbei an den sehenswerten Städten Ragusa und Modica.
Ziel ist der kleine Fährhafen von Pozzallo. Von hier kann ich die Fähre hinüber auf die Insel Malta nehmen. Zwei Stunden vor der späten Abfahrt um 19 Uhr darf ich bereits an Bord und kann es mir an Deck schon gemütlich machen. Auch gibt es schon leckeres aus der Bordküche.
Als ich, schon bei Dunkelheit, die Hauptstadt von Malta, Valletta erreichen bietet sich ein eindrucksvolles Erlebnis. Die Einfahrt in den Grand Harbour, mit der hell erleuchteten Silhouette der Altstadt.
Im Mafia-Film "Der Pate" aus dem Jahr 1972 spielt die Hauptrolle Marlon Brando. Er spielt den Don Vito Corleone, der aus dem Bergort Corleone auf Sizilien stammt.
Heute erinnert ein Museum unter anderem daran. Auch in den Kneipen finden sich vielerorts kuriose Dinge.
Am Abend erreicht die Fähre Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Natürlich muss ich gleich durch die Straßen und Gassen dieser beeindruckenden Stadt schlendern.
Und natürlich habe ich nach dem langen Fähretag einen ziemlichen Hunger. Da ich mit Bärbel ja schon einmal längere Zeit in Palermo war, kenne ich mich ein bisschen aus und weiß wo man nicht essen geht und wo die Einheimischen zu Abend essen.
Die Anfahrt nach Genua über die Schweiz war eine ziemlich kalte Angelegenheit. Kurz vor der Einfahrt in den St. Gotthard Tunnel hatte es nur noch zwei Grad Celsius und leichtes Schneetreiben setzte ein.
Angekommen am Südportal wurde es von Kilometer zu Kilometer wärmer. Bereist in Mailand zeigte das Thermometer nun schon 17 Grad an.
Schön war, dass man schon drei Stunden vor Abfahrt auf der Fähre seine Kabine beziehen konnte. So war dies ein wirklich gemütlicher Abend an Bord.
Die ersten 1.000 Kilometer sind auf meiner neuen Aprilia Tuareg 660 mit viel Spaß gefahren worden.
Unglaublich wie sanft der Motor nun, nach der ersten Inspektion, läuft. Drehfreudig mit ganz feiner Gasannahme und dabei kaum Vibrationen.
Mit dem speziellen Aprilia 3D Sattel, den Touratech Zega EVO Aluboxen, dem großen Gepäckträger, dem neuen Garmin Navi und vielen weiteren Touratech Teilen ist sie nun fertig für die Straßen und Pisten dieser Welt.
Das Abenteuer kann beginnen.
WUNDERWELTEN-ENTDECKER-TAG
Für dieses neue Vortragsformat präsentieren sechs Abenteurer & Fotografen aus der Region ihre Geschichten in der Linse in Weingarten. Es gibt zwei Vortragsblöcke mit jeweils drei halbstündigen Live-Präsentationen.
UNTERWEGS Start um 17:00 UHR
BESONDERE ORTE Start um 20.00 Uhr
Alle Infos findet Ihr unter:
Fr. 27. Januar 2023 16.30 Uhr Halle B4 - Reisebühne |
Transkanada & Alaska 22.000 spannende Kilometer
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Motorradwelt Bodensee, Friedrichshafen |
Sa. 28. Januar 2023
15.20 Uhr Halle B4 - Reisebühne
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Transkanada & Alaska 22.000 spannende Kilometer
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Motorradwelt Bodensee, Friedrichshafen |
29. Januar 2023
14.15 Uhr Halle B4 - Reisebühne
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Transkanada & Alaska 22.000 spannende Kilometer
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Motorradwelt Bodensee,
Friedrichshafen |
Nun ist meine neue Aprilia Tuareg 660 reisefertig. Mit neuen Alukoffern von Touratech. Mit dem äüßerst stabilen Heckträger für die wasserdichte Gepäckrolle.
Genial ist auch die passgenaue Touratech Navihalterung, die sich, zusammen mit dem neuen Garmin XT, perfekt ins Cockpit integriert. Da ich ja noch nie ein Freund von Tankrucksäcken war ist die kleine Lenkertasche das ideale Transportbehältnis für die kleine Dinge, wie eine Mautkarte oder das Smartphone.
In 2023 geht es mit der Aprilia Tuareg hinaus in die weite Welt. Welche Ziele es sein werden, wird noch nicht verraten.
Mein bisheriges Weltreisemotorrad, meine BMW G650 GS Sertao darf nun im Vorruhestand mit 130.000 km etwas kürzer treten. Tausende Erinnerungen sind mit diesem treuen Begleiter verbunden.
Über 45.000 km war ich mit der BMW allein in fast ganz Südamerika unterwegs. Über 25.000 km in Kanada und Alaska, tausende Kilometer in der Ukraine und Russland, tausende Kilometer in ganz Süd-, Nord, West- und Osteuropa. Nicht ein einziger Defekt hatte ich in der gesamten Zeit.
Nun ist eine neue Epoche angebrochen. Mit meiner neuen Aprilia Tuareg 660 von Motorrad Bayer in Niederrieden, gilt es nun die Schönheiten, Gesichten und die Menschen in vielen Ländern dieser Erde zu erkunden.
Mit meinem Freund Norbert aus Ochtrup ging es, im kühlen Oktober nach Irland.
Und Strecke führte zunächst unter dem Ärmelkanal hindurch bis in die Unesco Welterbestadt Bath. Weiter in den Westen von Wales. Von Pembroke ging es dann auf der Fähre hinüber nach Rosslare in Irland. Auch das Wetter spielte stets mit. Nachts ein wenig Regen, tagüber meist strahlender Sonnenschein.
So konnte wir viele hunderte Kilometer der beeindruckend schönen Südküste der grünen Insel erfahren und genießen. Legendär waren aber auch unser abendlichen Pub Besuche mit einem Pint Bier und leckerem Essen.
Ab dem kleinen Ort Dingle im äußersten Nordwesten ging es weiter Richtung Norden, über den Fluß Shannon bis in die Kulturhauptstadt Galway. Weil wir etwas eng in unserem Zeitplan waren, mussten wie schon am nächsten Tag die Fähre von Dublin hinüber nach Wales nehmen. In Wales wartete nicht nur die beeindruckende Stadt Caernafon auf uns, auch der Snowdonia National Park war ein Geschenk zum Genießen.
Mit einer gemütlichen Anreise quer durch Frankreich bis an die Atlantikküste bei Le Croisic sind wir über St. Malo auf die Kanalinsel Jersey gelangt.
Anschließend ging es weiter mit der Fähre auf die Nachbarinsel Guernsey.
Es sind ganz besondere Inseln, die zwar französisch sprachige Orts- und Straßennamen haben, aber ansonsten schon ziemlich "very british" sind.
Jubiläumsweinfest in einem der schönsten Dörfer Frankreichs, in Eguisheim.
Santa Caterina del Sasso, ein besonders schöner Platz am Lago Maggiore
Relaxen am Lago Maggiore Unsere beiden Motorräder dürfen derweil im Schatten die Ruhe genießen.
Angekommen in Brienz, im Berner Oberland, am Brienzersee.
Besuch im AUDI Museum mit den Marken: NSU, AUDI, Wanderer, DKW & Horch.
Mit einer BMW 1200 GS Adv., einer BMW 1250 GS Adv. und meiner Ducati Multistrada V4S Sport sind wir auf der Elsässer Weinstraße und in den Bergen der Vogesen unterwegs.
Auf dem Motorrad-Treffen in Beura (Guzzi Friends Beura) in der Nähe von Domosossila
Fahrt zum Motoraduno im Piemont. Heute Anfahrt über Kandersteg, Großer St. Bernhard Pass nach Aosta
Nach neun Stunden auf dem Sattel durch Tirol , Südtirol und Vorarlberg war eine Abkühlung echt notwendig.
Durchs Kurvenparadies Appenzell zur Appenzeller Schaukäserei. Und dann zur süßen Versuchung. Dort wo die weltbekannten Munzlis gemacht werden.
Das Kleinod am Bodensee, die Insel Werd bei Stein am Rhein. Und anschließend natürlich in die Gottlieber Schokoladenmanufaktur.
Gemütliche Einfahrtour durchs Donautal auf der neuen Ducati Multistrada V4S.
Nach neun Stunden über kleinste Straßen bin ich von Warschau kommend in Prag gelandet. Es ist wunderschön durch die Altstadt zu bummeln.
An einem Sonntag in Warschau zu sein ist etwas ganz besonderes. Man hat das Gefühl, dass alle Einwohner dieser reizvollen Stadt auf den Beinen sind und durch die Fußgängerzonen von Alt- und Neustadt flanieren.
Und fast jeder hat sich ein buntes Eis gekauft. Kein Wunder, denn die Temperatur liegt nahezu bei 30 Grad.
Abkühlung in der Republik Užupis.
Die Einwohner von Užupis schenkten Vilnius, Litauen und dem Rest der Welt die Republik Užupis. Die Republik ist ein kollektives Werk der lokalen Gemeinschaft als kulturelle, künstlerische, bürgerliche und soziale Bewegung.
Die Altstadt von Vilnius ist der älteste und schönste Stadtteil der litauischen Hauptstadt Vilnius. Seit 1994 ist die Altstadt Vilnius ein UNESCO-Weltkulturerbe.
2023 wird Litauen ein historisches Ereignis feiern, das 700. Jubiläum von Vilnius. Doch gefeiert wird bereits 2022 wie die riesige Bühne auf dem Platz der Kathedrale zeigt.
Das historische Zentrum von Riga ist eine lebendige Illustration der europäischen Geschichte.
Das Schwarzhäupterhaus wurde im Jahr 1334 als ein Ort für Versammlungen und Feiern gebaut. Der Zweite Weltkrieg legte das Schwarzhäupterhaus in Schutt und Asche, doch im Jahr 1999 wurde es wiederhergestellt.
Die Ursprünge Tallinns reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als dort von den Kreuzrittern des Deutschen Ordens eine Burg errichtet wurde.
Es entwickelte sich zu einem wichtigen Zentrum der Hanse, und sein Reichtum zeigte sich in opulenten Höusern der Stadt die trotz der Verwüstungen von Feuer und Krieg in den Jahrhunderten erhalten sind.
Und natürlich durfte ein Besuch meines Lieblingslokals, dem "Kompressor" nicht fehlen. Hier gibt es nach wie vor köstliche Pfannkuchen mit noch köstlicherer Füllung.
Die Fähre von Stockholm in die Hauptstadt von Estland, Tallinn, ist wie ein kleine Kreuzfahrt.
Mit abendlichem Buffet das keine Wünsche offen läßt und auch sehr sehr lecker ist, bis zu Shows auf der Eventbühne und einer Disco auf dem Oberdeck.
Morgens um 10.30 Uhr kam ich dann im Hafen von Tallinn an und konnte sogar gleich in meinem Hotel das Zimmer beziehen.
Wenn man in Stockholm ist, hört man immer noch an allen Ecken und Enden Lieder der legendären Popgruppe ABBA.
Und diese haben sogar ein eigenen Museum mit Kostümen, Filmen, Bildern, Tonträgern aus der gesamten Geschichte. Ist zwar nicht ganz billig der Eintritt aber für jeden ABBA Fan ein ganz besonderer Ort.
Auf zwei Rädern durch Stockholm mit dem e-scooter Natürlich ist das Vasa-Museum dabei. Der Tag klingt aus in meinem Lieblingscafé „Under Kastanjen“
Dann noch in das legendäre Wasa-Museum, ein absolutes "Muss" in Stockholm. Und zum abkühlen fast schon zu kalt. Draußen hatte es 29 Grad, im Museum gerade mal 18 Grad.
Falun ist berühmt für seine Bergwerke, die zusammen mit den Arbeitervierteln und der Industrielandschaft Kopparbergslagen zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Alles ist frei zugänglich. Will man jedoch tief in den Berg geht dies nur mit einer Führung.
Falun ist mir nicht unbekannt. War ich doch im letzten September mit Bärbel hier als wir ihre Nichte im Auslandssemester an der Uni Falun besucht haben. Und ich habe sogar im gleichen Hotel übernachtet.
Diesmal hat es die Honda Transalp erwischt. Plattfuß am Hinterrad. Doch wir glaubten wir haben Glück, denn der örtliche Motorradhändler war nur zwei Kilometer entfernt. Also mit kleiner Geschwindigkeit direkt dorthin gefahren. Doch alles ist abgeschlossen. Kein Mensch ist zu sehen.
Am Mitsommer ist natürlich Feiertag in Schweden. In einer Werkstatt ganz in der Nähe beim Abschleppdienst konnten wir dann aber kurzerhand den Schaden selbst reparieren. Nur hatten wir kein geeignetes Felgenband dabei und mussten improvisieren. Norbert war es dabei überhaupt nicht wohl. So gab es drei Optionen: Weiterfahren nach ursprünglichem Plan. Warten bis Montag und komplett Reparatur in der Motorradwerkstatt oder langsam nach Hause fahren.
Der Norwegische Summer ist eingekehrt Wir genießen bei 28 Grad unser Hüttenleben.
Auf dem Campingplatz Norge in Notodden gibt es nur einfache Hütten ohne eigenes Bad und WC. Doch die Lage ist so malerisch gelegen, dass wir einfach nur die Sommersonne und unser leckeres Abendessen genießen.
Über eiskalte Fjells, vorbei an zugefrorenen Seen, tosenden Wasserfällen, entlang und über viele Fjorde sind wir nun in unserer Seehütte am Hardangerfjord.
Vorher haben wir aber soviel im örtlichen Supermarkt eingekauft, dass wir es kaum schaffen den Einkauf auf unseren drei Maschinen unterzubringen.
Doch zum Abendessen auf der Terrasse direkt am Wasser reicht es heute leider nicht. Urplötzlich ist starker Regen gekommen und scheucht uns ins warme Innere der Hütte.
Heute ging es über die Atlantikstraße, den Geiranger Fjord und über das eisige Hochland nach Lom im ruhigen Ottatal. Es regnete, es hatte maximal 8 Grad. Aber mit guter Motorradjacke und warmen Händen hat es riesigen Spaß gemacht.
Nur das Teilstück durch den Ort Geiranger am gleichnamigen Fjord war nicht so lustig. Ein großes Kreuzfahrtschiff hatte angelegt und tausende Passagiere strömten in den Ort und die dutzende von Bussen. Kauf waren wir aus dem Fjord nach oben gelangt war keine Menschenseele mehr zu sehen. Und so konnten wir die raue Schönheit des Hochlandes genießen.
Für heute haben wir mal keine Hütte sondern ein kleines Appartement bekommen. Doch mit einer Terrasse mit traumhaften Blick auf den Kvernes Fjord hatten wir so gar nicht gerechnet.
Und wir durften sogar den großen Grill unseres Vermieters benutzen. Dazu gab es Grillkohle und die passenden Anzünder. Echte Gastfreundschaft.
Schnell war das Feuer entzündet und wir ließen unseren schönen Fahrtag bei einem eiskalten Bierchen ausklingen.
Røros ist eine Bergstadt nahe der Grenze zu Schweden. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis in die 1970er-Jahre wurde hier Kupfererz abgebaut. Die noch großteils erhaltene alte Bausubstanz hat Røros eine Eintragung auf der Welterbeliste der UNESCO eingebracht.
Hüttenzauber Draußen 3 Grad, innen mollige 25 Grad. Dazu leckeres Essen. Glück ist in der kleinsten Hütte
Auf unsere Fahrt nach Norden erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein einen ganz besonderen Ort. Es ist die wunderschöne Stabkirche im Ort Heddal.
Die Stabkirche Heddal ist mit rund 20 Metern Länge und 26 Metern Höhe die größte ihrer Art in Norwegen. Sie liegt im Ortsteil Heddal der Kommune Notodden direkt an der Europastraße 134 im Osten der Provinz Vestfold og Telemark.
Der Sage nach erbaute der Troll Finn, der im Svintruberg unweit Heddals wohnte, das Gotteshaus im Laufe von nur drei Tagen. Einzelne Kunsthistoriker datieren die ältesten Teile der Stabkirche, vor allem den Chor, auf das 12. Jahrhundert zurück.
Je weiter wir nach Norden fahren, kommen wir höher und höher hinaus. Auf über 1.200 Meter Höhe überschreiten wir die Baumgrenze. Eiskalter Wind streicht über die Baumlose Hochebene. Die Griffheizung steht bereits auf Stufe zwei und kämpft gegen die kalten Finger an.
Vorbei am, in Norwegen bekannten Wintersportort Geilo erreichen wir nach herrlicher Kurvenfahrt unser heutiges Ziel in Hemsedal. Vor dem gemütlichen Abend geht es aber noch zum Einkaufen damit wir wieder ein leckeres Abendessen zaubern können.
Mitten in norwegischen Provinz Telemark haben wir für heute Nacht eine kleine Hütte gebucht. Noch scheint die Sonne und der Blick auf den See ist wunderschön.
Norbert werkelt bereits in der kleinen Küche und zaubert aus wenigen Zutaten ein köstliches Abendessen.
Während wir in der warmen Hütte, bei gutem Essen und einem Dosenbierchen sitzen und plaudern, regnet und stürmt es vor der Türe. Aber morgen früh soll wieder die Sonne scheinen. Und in der Tat am nächsten Morgen weckt uns die Sonne mit den ersten wärmenden Strahlen.
Auf dem Weg nach Norden erreichen wir am frühen Abend den Hafen von Hirtshals, ganz im Norden von Dänemark gelegen.
Als Motorradfahrer hat man immer das kleine Problem, wohin mit dem Fähreticket. Hinter die Scheibe klemmen funktioniert nicht. Und der Wind sollte auch nicht das Ticket wegblasen. Dafür gibt es aber eine clevere Idee. Die Wäscheklammer, die Norbert dabei hatte. Jetzt ist alles gelöst.
Auf der Fahrt frischt der Wind kräftig auf und die Wellen schlagen bis weit über die Bordwand. Auch schaukelt das Schiff deutlich zur Seite. Erst als wir kurz vor dem Zielhafen in Kristiansand sind wird das Wasser ruhig, der Wind flaut ab. Und mir ist dabei diesmal nicht mal schlecht geworden.
Von nun an geht es immer Richtung Norden. Irgendwann werden wir das Nordkapp erreichen.
Doch zunächst erwartete mich auf der Anreise an den Treffpunkt ein wunderschöner Zwischenstopp in der alten Römerstadt Trier. Es ist schon erstaunlich was aus der Zeit des römischen Weltreiches noch übrig geblieben ist, und welche monumentalen Ausmaße diese Gebäude hatten. Was wäre, wenn diese Steine erzählen könnten?
Von Trier habe ich den gemütlichen Weg über Lüttich, Maastricht, Nijmegen, Arnhem und Enschede genommen um nach Ochtrup zu kommen.
Von nun an werden wir für die erste Zeit mit drei Motorrädern unterwegs sein. Mit Norberts Honda, mit Rolfs Triumph und mit meiner kleinen BMW. Mal sehen welche Naturschönheiten uns auf dem Weg nach Norden begegnen werden. Wir sind gespannt.
Das Tote Meer grenzt an Israel, das Westjordanland und Jordanien und ist ein Salzsee, dessen Ufer mehr als 400 m unter dem Meeresspiegel liegen, dem niedrigsten Punkt auf trockenem Land. Dank seines berühmten hypersalinen Wassers fällt es Menschen leicht, auf der Oberfläche zu treiben. Der mineralreiche schwarze Schlamm wird für therapeutische und kosmetische Behandlungen in den Urlaubsorten des Gebiets genutzt. In der umgebenden Wüste liegen zahlreiche Oasen und historische Stätten.
Akaba ist eine Stadt in Jordanien mit 148.398 Einwohnern. Sie ist ein Seehafen am Golf von Akaba, einem Seitenarm des Roten Meeres. Akaba ist der einzige Seehafen Jordaniens. Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und der Export von Phosphatdünger. Akaba ist auch der einzige jordanische Tauchort am Roten Meer.
Und Aqaba, wie es richtig heißt, ist auch Umschlagplatz für die Gewürze des Orients.
Wadi Rum ist eine geschützte Wüstenwildnis im südlichen Jordanien. Sie verfügt über beeindruckende Sandsteinberge, wie den von seinen vielen Gipfeln gekennzeichneten Berg Jebel Umm Ishrin, und natürlich entstandene Bögen, wie die Burdah-Felsbrücke. Zahlreiche prähistorische Inschriften und Ritzungen säumen felsige Höhlen und steile Schluchten, darunter auch die Khazali-Schlucht. Die Lawrence-Quelle, eine natürliche Wasserquelle, ist nach dem britischen Soldaten Lawrence von Arabien benannt, der sich angeblich dort gewaschen hat.
Wir übernachteten inmitten des Wadi in einem Beduinencamp und konnten sogar das Essen aus einem vergrabenen Wüstenofen genießen.
Auch die Jeep-Tour durch die Berge, Schluchten und Sanddünen wird eine unvergessene Erinnerung bleiben.
Kein anderer Ort in Jordanien ist so berühmt wie die antike Felsenstadt Petra.
Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt gehört zu den "neuen sieben Weltwundern" (Chichen Itza, Chinesische Mauer, Christo Redentor, Kolosseum, Machu Picchu, Petra, Taj Mahal) und zählt bereits seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Selbst bei Temperaturen nahe 40° Grad waren wir den ganzen Tag zu Fuß unterwegs und kamen aus dem Stauen gar nicht mehr heraus. Nicht nur das bekannte Schatzhaus gilt es zu bewundern. Weitere hunderte Tempel gilt es zu entdecken.
Bei Temperaturen von über 30 Grad sind wir in der jordanischen Hauptstadt Ammann angekommen. Ein erster Spaziergang führt natürlich gleich in die wunderschöne Zentralmoschee der Stadt.
Am nächsten Tag geht es mit Kurs Süd durch den chaotischen Verkehr hinaus in die Wüste. Am späten Abend erreichen wir unsere Unterkunft in der Nähe der weltbekannten Felsenstadt Petra.
Was wir dann erlebten war gelebte arabische Gastfreundschaft als wir zum Abendessen von der Familie eingeladen wurden. Der Duft der herrlichen jordanischen Küche verzauberte das leckere Abendessen. Und auch die anschließende Teezeremonie war unglaublich beeindruckend.
Ein kleiner Ausflug mit der BMW S1000XR und mit der roten Husqvarna TR650Terra von Bärbel führte uns wieder ins schöne Ribeauvillé. Während die S1000XR völlig übermotorisiert ist für die kleinen
Straßen macht gerade hier die Husqvarna besonderen Spaß.
Der historische Ort Ribeauvillé liegt ziemlich genau in der Mitte der Weinstraße, zwischen Straßburg und Mulhouse.
Und in diesem Ort kann man herrlich gut schlemmen, nicht nur den vorzüglichen Elsässer Flammkuchen.
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Es war eine freudige Überraschung als mein Freund Norbert aus Ochtrup kurz an den Bodensee gekommen ist.
Eine schöne Gelegenheit mal wieder ein paar gemeinsame Motorradkilometer zu fahren und auch meine kleine 650er GS mit neuen Reifen und sonst viel Neuem in den Frühling zu fahren.
Auf dem Rückweg konnte ich wiederholt den Irrsinn von Krieg sehen. Es waren die Bunkeranlagen der Maginot-Linie in den Nordvogesen.
Meine Reportage im Tourenfahrer 03/2022
Insel des ewigen Frühlings – ist das nicht Teneriffa oder eine der anderen Kanaren? Nicht nur, denn auch Madeira beansprucht diesen verheißungsvollen Namen für sich. Auf der Flucht vor dem Winter stellte Charlie Spiegel (Text & Fotos) allerdings fest, dass es in diesem Paradies für Kurvensüchtige stets ein wenig herbstlich zugeht.
Noch sitzt mir der Schreck der mächtig ruppigen Landung auf einem der gefährlichsten Flughäfen der Welt in den Gliedern, als ich mich auf den Sattel meines Motorrads schwinge. Doch der Herzschlag des 311 Kubik kleinen Einzylindermotors wirkt herrlich beruhigend. Zunächst besteht die größte Herausforderung darin, nicht auf die autobahnähnliche Schnellstraße VR 1, die Via Rápida 1, zu gelangen. Hier hilft es nur, konsequent jeglichen Wegweiser diesbezüglich zu ignorieren, denn auch das Umstellen des Navis auf Autobahnvermeidung nützt nichts.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 3/2022.
Schöner könnte das Wetter nicht sein als ich mich auf meine kleine BMW G310GS schwinge. Entlang der alten Küstenstraße geht der Weg von Küstendorf zu Küstendorf.
An einem Aussichtspunkt wurde in 580 Meter Höhe eine Glasplatform gebaut. Ein komisches Gefühl, dass es unter der Glasscheibe senkrecht bis in Meer hinunter geht. Da fühle ich mich doch deutlich wohler im Sattel meines Motorrades.
Ganz im äußersten Westen der Insel lädt ein Leuchtturm zum Verweilen ein. Ein herrliches und friedliches Stückchen Erde.
Was folgt ist eine der spektakulärsten Strecken der Insel bis in den Ort Porto Moniz. Eine Kurve reiht sich an die andere. Durch sattgrüne Wälder, immer wieder aufregende Blicke aufs blaue Meer bietend geht es Kilometer um Kilometer entlang des Berghangs nach Norden. Gashand, Bremse, Kupplung und Schalthebel sind im Dauerrytmus. Doch auch die Sinne werden berauscht von den Gerüchen der vielen Pflanzen und Blumen. Nach soviel Sinnlichem genehmige ich mir erstmal einen leckeren Café an der Strandpromenade von Porto Moniz.
Nicht weniger aufregend geht es entlang der Nordküste weiter. Als ich wieder in Funchal bin stehen 195 km für diese Tour auf dem Tachometer. Ich glaube ich muss das nochmal machen.
Bei strahlendem Sonnenschein fahre ich steil bergauf aus Funchal heraus. Bereits 30 Minuten später bin ich am Aussichtspunkt auf 1.094 Meter. Ein herrlicher Blick ins Tal auf die Ortschaft Curral dos Freias erwartet mich dort.
Auf der Fahrt tief in den Talkessel entdecke ich einen Wegweiser, der zu einer Kapelle für Motorradfahrer zeigt. Ein liebevoll gemachte kleine Grotte ist dem Schutzheiligen der Motorradfahrer gewidmet. Für eine gute und sichere Fahrt werden an diesem besonderen Ort Kerzen angezündet.
Weiter und weiter geht es bergauf. Auf einer, nachts geschlossenen, Bergstraße erwischt mich dann bereits die erste Regenwolke. Ein paar hundert Höhenmeter weiter regnet es wie aus Kübeln. Am höchsten anfahrbaren Punkt der Insel, auf 1.818 Meter sehe ich kaum mehr die Hand vor Augen.
Wer beim Motorradfahren auf Madeira friert muss einfach gut essen. In diesem Sinne:
Barriga cheia, coração contente
Voller Bauch, frohes Herz
Die wilde Nordküste und das Hochland von Madeira sind Garant für so manche Überraschung.
An vielen Stellen kann man legal oder halblegal auf der uralten Straßentrasse fahren, sofern man sich nicht von Geröll abschrecken läßt. Hier ist man ganz allein mit sich, der Maschine und der Landschaft. Ein ganz besonderes Erlebnis. Nur einmal habe ich es übertrieben, denn ich bin bis ganz ans Meer herangefahren. Schon die erste große Welle hat mich erwischt und mich und mein Motorrad geduscht, mit Salzwasser. Ist aber bald wieder abgetrocknet.
Auf der Fahrt ins Hochland der Insel wurde es kühler und kühler. Die Sonne war längst hinter dunklen Wolken verschwunden und die ersten Regentropfen sind gefallen. Höher und höher führte mich die Straße und nach der nächsten Kurve war ich direkt in den Wolken. Nur noch wenige Meter Sicht und ein eisiger begleiteten mich auf den nächsten Kilometern. Erst als ich mich bergabwärts der Südküste näherte wurde es wieder sonniger und wärmer. Und zurück in Funchal hatte es wieder gemütliche 22° mit Sonnenschein.
Wenn zuhause der Nebel wabbert, es regnet und die Sonne sich versteckt sollte man mal darüber nachdenken ob man nicht zu dieser Zeit den Frühling erleben möchte. Gesagt, getan und schon bin ich auf der "Insel des ewigen Frühlings", Madeira, gelandet.
Meine kleine Begleiterin auf Madeira, die BMW G310 GS macht schon auf den ersten Kilometern Spaß Heute bin ich gleich mal in den Osten der Insel gedüst. Dort ist eine der wenigen Stellen an denen es trocken uns steppenartig ist. Ganz im Gegensatz dazu das Örtchen Santana. Hier stehen auch die niedlichen Häuschen, die auf allen Postkarten (ja, die gibt es hier noch), zu finden sind. Doch wenn man sich durch den Ort treiben lässt, entdeckt man noch viel mehr davon. Es lohnt sich danach zu suchen.
Fast vergessen zu erwähnen, die Temperatur in Funchal beträgt tagsüber 22°. Genau richtig zum Motorradfahren.
Allein unterwegs von Dawson City bis zum Arktischen Ozean: Auf einer der aufregendsten Pisten Nordkanadas, dem legendären Dempster Highway und dem erst 2017 eröffneten Inuvik–Tuktoyaktuk Highway, erlebt Karl Spiegel (Text & Fotos) Hochgefühle und eine Weite, die Gänsehaut aufkommen lässt.
Noch ist es ruhig in Dawson City. Die einstige Goldgräberstadt ist besonders durch die Romane Jack Londons in aller Welt bekannt geworden. Schon schickt die Sonne ihre ersten wärmenden Strahlen hinab, während auf den Dächern noch vereinzelt Raureif zu sehen ist. Mitten im Sommer ist die Temperatur unter den Gefrierpunkt gesunken. Klappernd nimmt mein Einzylinder seine Arbeit auf, während ich mich nervös und frierend in den Sattel schwinge.
Den gesamten Artikel lesen Sie im TOURENFAHRER Ausgabe 12/2021.
Nach
20.503 km gab es neue Reifen für meine kleine BMW 650er GS Sertao.
Obwohl das Motorrad nun über 111.000 km gelaufen ist, ist alles nach wie vor in bester Ordnung.
Mit neuem Heidenau Scout Reifen ist sie nun wieder bereit für neue Abenteuer. Geplant ist neben Tunesien, die Türkei, Georgien, Aserbaidschan und Armenien. Inwieweit das Projekt Russland, Kasachstan, Usbekistan, Kirgiesien und Wladivostok sich umsetzen läßt wird die aktuelle Entwicklung der Grenzöffnungen zeigen.
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1951
Die schöne Moto Guzzi ging an einen Sammler und Liebhaber nach Bayern.
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Nach 8.820 Kilometern und 18 Tagen bin ich wieder am Bodensee.
Es war eine Reise mit tausende von Eindrücken. Mit Regen und kühlen Tagen. Aber auch Tage an den das Thermometer stets über der 40° Grad Marke war.
Allein die Liste der besuchten Städte ließt sich eindrucksvoll. Beginnend in Vézelay über Limoges, La Rochelle, Saint-Jean-Pied-de-Port, Carcassonne, Vichy, Bilbao, Santiago de Compostela, Salamanca, Mérida, Porto Covo, Sevilla, Granada, Consuegra, Zaragoza, Perigueux und Beaune.
Jetzt gilt es erstmal all die vielen schönen Momente noch einmal Revue passieren zu lassen.